Die Flutkatastrophe am Hidroituango-Staudamm im Frühjahr 2018 hat Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden an Kolumbiens größter Baustelle international in den Fokus gerückt. Dabei sind Straftaten im Zusammenhang mit dem Großprojekt bereits seit Jahren öffentlich bekannt und umfassend dokumentiert. Betroffene und Menschenrechtsverteidiger*innen, die Widerstand gegen das Projekt leisten und sich für ihre Rechte einsetzen, werden bedroht und ermordet. Deutsche Unternehmen hielt das nicht davon ab, Hidroituango mit Krediten, Rückversicherungen, Elektronik und Hydraulik zu versorgen.
![Dossier: Deutsche Unternehmen und der Hidroituango-Staudamm. verletzungen der Menschenrechte an Kolumbiens größtem Staudamm. Unternehmen verstoßen gegen die sorgfaltspflichten.](https://www.kolko.net/wp-content/uploads/2021/12/211217Foto_Dossier.jpg)