Über die Deutsche Menschenrechtskoordination Kolumbien (MRKK)
ÜBER DIE DEUTSCHE MENSCHENRECHTSKOORDINATION KOLUMBIEN (MRKK)
Die Deutsche Menschenrechtskoordination Kolumbien (MRKK) ist ein Netzwerk von 17 Menschenrechtsorganisationen, Solidaritätsgruppen und Hilfswerken, die bereits seit 1995 ihre Arbeit zu den Menschenrechten in Kolumbien abstimmen. Dabei stehen für sie gleichermaßen die bürgerlichen und politischen sowie die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte im Zentrum ihrer Arbeit Ebenso spielt die Umsetzung des Friedensprozesses eine wichtige Rolle für die Arbeit der MRKK.
Die MRKK unterstützt kolumbianische Initiativen, Gemeinden und Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für den Schutz und die Verteidigung der Menschenrechte, für die Bekämpfung der Straflosigkeit und den Frieden mit sozialer Gerechtigkeit in Kolumbien einsetzen. Wir arbeiten dabei vielfach mit Gruppen zusammen, die langjährige Partnerorganisationen der Mitglieder der MRKK sind.
Der kolumbianische Staat hat sich durch die Ratifizierung internationaler Menschenrechtsabkommen dazu verpflichtet, die Menschenrechte der Bevölkerung zu garantieren. Mit ihrer Arbeit will die MRKK dazu beitragen, dass der kolumbianische Staat diesen Verpflichtungen nachkommt. Die Vereinten Nationen und die Menschenrechtsinstrumente auf internationaler Ebene sind daher ein wichtiger Bezugspunkt der Arbeit. Die Achtung der Menschenrechte durch den Staat betrachten wir in der MRKK als Voraussetzung für einen dauerhaften Friedensprozess.
Die MRKK verurteilt darüber hinaus die Gewalt und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht aller Konfliktparteien – sowohl der nichtstaatlichen bewaffneten Akteure wie z. B. Guerillagruppen, Paramilitärs und weiteren Gewaltgruppen, als auch der staatlichen Sicherheitskräfte.
auch die Gewalt und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht von anderen bewaffneten Akteuren wie z.B. von Guerillagruppen, Paramilitärs und weiteren Gewaltgruppen.
Die Mitgliedsorganisationen setzen sich gegenüber deutschen, europäischen und UN-Instanzen dafür ein, dass die kolumbianische Regierung aufgefordert wird, konkrete und effektive Maßnahmen zum Schutz der Menschenrechte und für den Frieden in Kolumbien zu ergreifen. Durch Schreiben, Briefings, gemeinsame Gespräche mit unseren Partnerorganisationen, Veranstaltungen und einen kontinuierlichen Austausch machen wir Abgeordnete und andere Verantwortungs- und Entscheidungsträger*innen in Deutschland und Europa sowie die Öffentlichkeit auf die Menschenrechtssituation in Kolumbien aufmerksam und setzen Kolumbien auf die politische Agenda.
Jede gemeinsame Aktivität der MRKK wird jeweils von denjenigen Mitgliedern getragen, die sich daran beteiligen. Die Beteiligung ist im konkreten Fall jeweils durch Logos und Unterschriften ersichtlich.
kolko e.V. engagiert sich seit Gründung des Vereins in der MRKK. Die Fachstelle von kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V. dient auch als Anlaufstelle für Anfragen an die MRKK. Gerne stellt die Fachstelle von kolko e.V. außerdem den Kontakt zu anderen Mitgliedsorganisationen der MRKK her.
KONTAKT
Sie erreichen die Deutsche Menschenrechtskoordination Kolumbien (MRKK) über die Koordinationsstelle bei kolko e. V. unter:
Mitgliedsorganisationen der MRKK:
Action pro Colombia
Mönchengladbach
Brot für die Welt
Projekte, Hintergrund und News
www.brot-fuer-die-welt.de
FIAN – deutsche Sektion
Menschenrechtsorganisation für das Recht, sich zu ernähren
www.fian.de
Beobachterstatus in der MRKK:
PBI-Deutschland
Peace Brigades International, Internationale Begleitung zum Schutz bedrohter Menschenrechtsaktivisten u. a. in Kolumbien
www.pbideutschland.de
Im Rahmen von Transparenz TV und der Sendereihe „Friedensfragen“ sprach Clemens Ronnefeldt mit Alexandra Huck über die Menschenrechtsarbeit in Deutschland zu Kolumbien.