Im Süden von Bogotá, in Ciudad Bolívar, betreibt Holcim eine Kiesgrube. Dieser Materialabbau führt in diesem dicht besiedelten Gebiet zu massiven Umwelt- und Gesundheitsproblemen für die lokale Bevölkerung. Verschlimmert hat sich die Situation, als der Fluss Tunjuelo 2002 über die Ufer trat und die Kiesgruben überflutete (die ask! berichtete). Zurück blieben übel riechende „Baggerseen“, und bis heute streiten sich Stadt und Bergbaukonzerne über die Folgekosten. Cemex und Holcim haben Anfang 2009 eine Ausdehnung der Abbauaktivitäten beantragt. In Ciudad Bolívar wächst jedoch der Widerstand gegen diese Bergbauaktivitäten mitten in der Stadt.