Berlin Dienstag, 24. April 2012, 19.30 Uhr
im taz-Café im Gespräch mit Bernd Pickert
Ein Gesetz für Landrückgabe und Opferentschädigung, Verbesserung der Beziehungen zu den Nachbarländern, die Anerkennung eines bewaffneten Konfliktes sowie ein neuer Respekt im Umgang mit Menschenrechtsorganisationen: Präsident Santos hat mit seiner Regierungspolitik international viel Lob geerntet.
Aber: Seit Jahren wurden nicht so viele MenschenrechtsverteidigerInnen ermordet wie 2011. Diejenigen, die im Rahmen des vielgelobten Gesetzes für Landrückgabe ihre Rechte einfordern, sind Zielscheibe von Morden und Drohungen. Wo steht Kolumbien also heute?
Alirio Uribe vom Anwaltskollektiv José Alvear Restrepo ist einer der renommiertesten Menschenrechtsanwälte Kolumbiens. Er wurde bedroht und vom kolumbianischen Geheimdienst DAS bespitzelt.
taz Café, Rudi-Dutschke Str . 23, 10969 Berlin
Veranstalter: taz und kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V.
Eintritt frei, Spanisch mit dt. Übersetzung