Hamburg 16.11.
Die Nasa und ihr gewaltfreier Kampf für Land, Frieden und Autonomie
Gewalt, Tod und Vertreibung. Trotz der Friedensverhandlungen in Havanna wird in Kolumbien weiter gekämpft. Der Norden des Cauca und die Nasa-Indigenen sind besonders betroffen von der Gewalt.
Doch die Nasa kämpfen nicht nur für Frieden sondern fordern auch mehr Land und Autonomie. Um dem Nachdruck zu verleihen, besetzen sie immer wieder Landgüter von Großgrundbesitzern und Agrar-Konzernen, die es meist zur Ethanol-Produktion mit Zuckerrohr bepflanzen. „Befreiung von Mutter Erde“ nennen die Nasa ihre friedlichen Landbesetzungen. Gegen Freihandel und neoliberale Politik der Konkurrenz setzen sie ein Leben in Gemeinschaft und in Harmonie mit der Umwelt.
Janeth Paja und Ernesto Cunda von der Indigena-Selbstorganisation ACIN berichten über die aktuelle Situation im Südwesten Kolumbiens.
16.11. – Hamburg – 19 Uhr – Lateinamerika-Tage – Instituto Cervantes im Chilehaus – Fischertwiete 1 (Eingang B, 1.Etage)