Der interne bewaffnete Konflikt in Kolumbien ist der älteste in Lateinamerikaund hat in den letzten fünf Jahrzehnten rund 200 000 Menschenleben zur Folge gehabt. Worum geht es in diesem Konflikt – und wer sind die Konfliktparteien?
Im Jahr 2016 wurde ein Friedensabkommen zwischen der Regierung und der Rebellengruppe FARC geschlossen. Was führte dazu, dass es gelang, diesen Vertrag zu erarbeiten und – nach erstem Scheitern – doch noch zu unterzeichnen?
Von 2016 bis 2018 gab es eine gewisse Ruhepause vom Krieg. Wieso waren gerade diese Jahre relativ ruhig in Kolumbien?
Warum ging der Krieg danach erneut wieder los, wurden Paramilitärs und Guerillagruppen wieder aktiv?
Im letzten Jahr 2020 gab es rund 91 Massaker mit vielen Toten.
Was führte zu dieser neuerlichen Eskalation?
Kolumbien hat das zweitniedrigste Steueraufkommen aller OECD-Länder. Am 15. April 2021 erließ die Regierung eine Steuerreform. Worum geht es bei dieser Reform?
Schon zwei Wochen später, am 2. Mai 2021 zog die Regierung die Pläne nach massiven Protesten zurück. In den Medien sind z.T. sehr gewaltgeprägte Bilder der Proteste veröffentlicht worden. Wie sind diese Aktionen einzuordnen?
Mit dem Rückzug der Reform endeten weder die Proteste noch die Gewalt.
Was könnten Lösungsansätze und Perspektiven sein?
Wer sollte daran beteiligt sein?
Welche Haltung nehmen die USA, Deutschland und die EU zu Kolumbien ein?
Christiane Schwarz ist Koordinatorin der Fachstelle für Menschenrechtsarbeit
von kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V. mit Sitz in Berlin.
Auf diese und weitere Fragen wird Christiane Schwarz Antworten geben.
Premiere: 15.9.2021 – 20.30 Uhr.
Die Sendung ist zu sehen unter: