Am 22.04.2021 ist das Escazú-Abkommen in Lateinamerika in Kraft getreten. Es ist das erste
weltweite verbindliche Abkommen, das den Zugang zu Informationen und Justiz, Mitbestimmungsrechte und den Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen in Umweltfragen umfasst. Kolumbien gehörte ursprünglich zu den Unterzeichnerstaaten, hat das Abkommen aber nicht ratifiziert.
Anbei weisen wir auf eine Reihe von Blogs bei Brot für die Welt rund um dieses Thema hin.
Kolumbien und das Escazú Abkommen
Escazú – ein weiteres Abkommen, das nicht umgesetzt wird? Kolumbien gehörte zu den Unterzeichnerstaaten des Abkommens, hat es aber bislang nicht ratifiziert. Die Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger*innen im Umweltbereich steigt.
Wir sprachen über Escazú mit Leonardo Díaz, vom Schutzprogramm für Menschenrechtsverteidiger*innen Somos Defensores.
Von Wolfgang Seiß am 21.04.2021
https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2021-kolumbien-und-das-escazu-abkommen/
Escazú in Kolumbien: Frieden? Mit der Umwelt?
Warum hat Kolumbien das Abkommen von Escazú nicht ratifiziert? Welche Interessen verhindern dies? Welchen Einfluß hat die Ölindustrie in der Amazonasprovinz Putumayo?
Dies diskutierten im Gespräch mit Wolfgang Seiss und Gerold Schmidt die MINGA-Direktorin Diana Sánchez und die Mitarbeiter*innen Javier Marín und Pilar Ramos.
https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2021-escazu-in-kolumbien-frieden-mit-der-umwelt/
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Warum die Umsetzung von Escazú drängt!
In der kolumbianischen Provinz Putumayo kontrollieren Ölfirmen, die Drogenkartelle, bewaffnete Gruppen und die öffentlichen Sicherheitskräfte das Territorium. Die Lage der indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinden ist prekär.
https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2021-warum-die-umsetzung-von-escazu-draengt/
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