Berlin, Freitag, 16.11. um 19.30 Uhr
Nach zehn bleiernen Jahren ist der Frieden in Kolumbien durch die Aufnahme von Gesprächen zwischen Guerilla und Regierung endlich wieder in den Blick gerückt, ein Ende des bewaffneten Konflikts greifbarer. Doch was wird aus den Aber-Tausenden, die Opfer von Vertreibungen, Massakern und anderen Verbrechen geworden sind? Wie werden ihre Rechte auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung berücksichtigt? Werden die Ursachen des blutigen Konflikts wirklich angegangen: die Armut, die ungerechte Landverteilung und die Ausgrenzung und fehlende politische Teilhabe breiter Teile der Bevölkerung?
Claudia Marcela Castellanos vom Anwaltskollektiv Luis Carlos Pérez wird zu diesen Fragen Stellung nehmen.
Als Vertreter von sozialen Bewegungen und Opfer-Vereinigungen aus Kolumbien ist zu Gast: Mauricio Sánchez von der Asociación de Hermandades agromineras de Guamoco / AHERAMIGUA
Moderation:
Christiane Schwarz / kolko e.V. – Menschenrechte für Kolumbien
Ort: Brot für die Welt
Caroline-Michaelis-Str. 1 – Berlin Mitte
Veranstalter: Brot für die Welt und kolko e.V.