Veranstaltung am 24. Juni 2019 um 19 Uhr in Gießen:
„Gewalt im Frieden – zur aktuellen Menschenrechtssituation und Rohstoffausbeutung in Kolumbien“
Referent*innen :
Pilar Mendoza, die ihren Doktor in Soziologie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris absolviert hat und spezialisiert ist auf Friedens- und Konfliktforschung, wird zunächst in einem Vortrag mit dem Titel „Der Friedensprozess in Kolumbien: unvollendet, ständig unter Beschuss… und trotzdem in Kraft“ auf die aktuellen Herausforderungen des Friedensprozesses eingehen sowie auf die Situation der sozialen Aktivist*innen.
Im Anschluss wird Felipe Corral Montoya, Projektmitarbeiter der Nachwuchsforschungsgruppe „CoalExit“ der Technischen Universität Berlin zum Thema politische Ökonomie der Kohlewirtschaft in Kolumbien, einen Einblick in seinen Forschungsschwerpunkt geben. Unter dem Titel „Rohstoffausbeutung in Kolumbien – Wegbereiter oder Hindernis für ein nachhaltigen und umfassenden Frieden?“ zeigt er auf, welches Konfliktpotenzial sich hinter der Rohstoffausbeutung in Kolumbien verbirgt, und inwiefern der Extraktivismus ein Fluch oder Segen für das Land darstellt.
Abschließend wird es Raum für spannende Diskussionen und Fragen geben.
Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Projektphase der vier Praktikant*innen des deutsch-kolumbianischen Friedensinsituts CAPAZ (https://www.instituto-capaz.org/) aus Deutschland und Kolumbien unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Peters in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Corporación Universitaria Minuto de Dios und dem Zentrum für interkulturelle Bildung und Begegnungen in Gießen.
Datum: 24. Juni 2019
Zeit: 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Zentrum für interkulturelle Bildung und Begegnungen
Hannah-Arendt-Straße 10
35394 Gießen
weitere Informationen finden Sie unter: http://zibb-gi.de/Veranstaltung/gewalt-im-frieden-zur-aktuellen-menschenrechtssituation-und-ressourcenausbeutung-in-kolumbien/?instance_id=789
Eine Kooperationsveranstaltung des deutsch-kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Cooperación Universitaria Minuto de Dios und des ViBB e.V.