Nach über 50 Jahren gewaltsamer Auseinandersetzung zwischen der FARC und dem kolumbianischen Staat wurde im Herbst 2016 ein Friedensabkommen unterzeichnet. Die Bevölkerung stimmte wenige Tage später in einem Referendum darüber ab – und entschied sich dagegen. Kurze Zeit danach erhielt Präsident Juan Manuel Santos den Friedensnobelpreis.
Die Gewaltspirale scheint vorerst gestoppt, doch wie ist der Friedensprozess künftig zu gestalten? Wie kann die Spaltung der Gesellschaft überwunden und Vertrauen aufgebaut werden? Wir können Erfahrungen, Erinnerungen, Erwartungen und Bedürfnisse aller für einen dauerhaften Frieden vereint werden?
Grußwort:
Gerald Gaßmann, Honorarkonsul der Republik Kolumbien, Stuttgart
Referierende:
Alejandro Pacheco Zapata, Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, München
Barbara Unger, Programmleitung Lateinamerika, Berghof Foundation, Berlin
Moderation: Dr. Christiane Schulz, Freiberufliche Beraterin für Menschenrechte, Filderstadt
Der Eintritt ist frei! Um Anmeldung wird gebeten: https://www.sez.de/index.php?id=354&L=0&tx_sezform%5Bdetailid%5D=169.
Donnerstag, 5. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Stuttgart, Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal, 3. OG
Veranstaltung der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit in Kooperation mit dem Círculo Latino – Arbeitskreis der lateinamerikanischen Vereine Baden-Württembergs zu den Afroamerikanischen Kulturtagen und im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms Baden-Württemberg
Weitere Information: https://www.sez.de/veranstaltungen/veranstaltungen-der-sez/veranstaltungen-detail/?L=0&tx_sezform%5Bdetailid%5D=169