Offener Brief an Rapunzel, Allos und Alnatura zu Vertreibung und Landrückgabe im Fall las Pavas.

Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, FIAN, kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V., Rettet den Regenwald, Brot für alle und uniterre Deutsche und Schweizer Organisationen wenden sich in einem offenen Brief an die Naturkostproduzenten zum Fall Las Pavas, wo CI Tequendama, Tochterunternehmen von Daabon, auf zweifelhafte Weise und unter Ausnutzung willfähriger Behörden Ländereien aufgekauft hat, um darauf Ölpalmen anzupflanzen. […]

Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, FIAN, kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V., Rettet den Regenwald, Brot für alle und uniterre

Deutsche und Schweizer Organisationen wenden sich in einem offenen Brief an die Naturkostproduzenten zum Fall Las Pavas, wo CI Tequendama, Tochterunternehmen von Daabon, auf zweifelhafte Weise und unter Ausnutzung willfähriger Behörden Ländereien aufgekauft hat, um darauf Ölpalmen anzupflanzen. Daabon ist Zulieferer von Palmöl für Rapunzel, Allos und Alnatura. Ein unabhängiger Expertenbericht stützt die Sichtweise der Bauern. Diese haben konkrete Forderungen, die wichtigste: Sie wollen das Land zurück, auf dem sie seit Jahrzehnten lebten und für das sie auch fast schon legale Besitztitel erhalten hatten, wäre nicht Daabon dazwischen gekommen.

In einem offenen Brief wenden sich die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien, FIAN, kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V., Rettet den Regenwald, Brot für alle und uniterre an die deutschen Geschäftspartner von Daabon. Sie sollen sich unmissverständlich für die Rechte der Bauern einsetzen, da das Verhalten Daabons nicht vereinbar ist mit all den Gütesiegeln, mit denen es sich schmückt.
Body Shop hatte zuvor bereits die Lieferverträge mit Daabon gekündigt.

Brief:
http://www.kolko.de/downloads/Brief151010.pdf